Holz versus Kunststoff in der Küche

Sonnenklar… oder doch nicht?

Holz ist offenporig und deshalb gelangen Keime tief ins Innere. Das könnte man meinen, ist aber nicht ganz richtig.

Manche sind der Überzeugung, dass es hygienischer sei, ein Kunststoffbrettchen zu benutzen, anstelle von Holz. Doch diese Annahme wurde bereits im letzten Jahrhundert widerlegt. Holz besitzt nämlich die bessere hygienische Eigenschaft als Kunststoff. Es gibt sogar Studien, die beweisen, dass einige Arten nicht nur keimhemmend sind, sondern diese noch reduzieren. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Holzoberfläche den Bakterien, die lebensnotwendige Flüssigkeit entzieht und diese dann absterben. Beim Kunststoffbrettchen gibt es keine solche Wirkung.

Vor allem Kieferholz, gefolgt von Eichen- und Lärchenholz weist eine sehr hohe keimreduzierende und somit antibakterielle Eigenschaft auf.

Durch das stetige Schneiden von Esswaren entstehen bei beiden Küchenhelfer Schnitte in der Oberfläche. Diese sind optimale Gedeih Stätten für die gefürchteten Bakterien. Beim Kunststoffbrett fehlt jedoch die natürliche Wirkung durch den Flüssigkeitshaushalt, was wiederum dazu führt, dass man mehr Erreger auf den berühmten Kunststoffbrettchen als im natürlichen Baustoff Holz findet.

Holz wird immer mehr zum Wohlfühl-Element in Küchen, Wohnräumen und sogar Spitälern.